Kaum hat der am sehnlichsten erwartete Film des Jahrzehnts seine Premiere gefeiert, melden sich auch schon die ersten Kritiker-Stimmen zu Wort. Wie sich J. J. Abrams Star Wars: Das Erwachen der Macht bei amerikanischen und auch deutschen Filmkritikern geschlagen hat und ob er einen Kinobesuch wert ist, erfahrt ihr hier.
Mark Hamill hat in einer der Featurettes gesagt: "Es ist anders, aber nichts hat sich geändert!"Featurette J. J. Abrams' "Star Wars: Das Erwachen der Macht" fühlt sich wie ein klassischer Star Wars-Film an, so warm, energiegeladen und aufregend. Darin sind sich fast alle Kritiker einig. TheWrap, Variety, CNN und Zeitonline schwärmen förmlich von dem wieder erweckten Franchise mit den alten Gesichtern wie dem verschmitzten Han Solo oder der Generälin Leia und einem Millennium Falcon, der wie ein alter Freund auf den Zuschauer zugeflogen kommt. Spätestens wenn John Williams Filmmusik über die Lautsprecher ertönt, hat es auch den skeptischsten Star-Wars-Fan erwischt.
Auch mit dem Cast hatte J. J. Abrams ein glückliches Händchen, so der Tenor bei TheWrap und Variety. Besonders die zwei neuen Stars Daisy Ridley und John Boyega sind charismatisch und einfach brillant in ihren Rollen als Rey und Finn. Adam Driver gibt einen neuen, "perfekten Anakin" und einen überzeugenden Bösewicht als Kylo Ren ab.
Durch das manchmal überbewertete Hofieren der Fans stehen nostalgische Momente mit Han Solo über einer etwas dürftigen Geschichte, die auch noch sehr viel Ähnlichkeit mit der des Originals "Krieg der Sterne"(1977) hat. Eine neue dunkle Macht mit einer neuen Superwaffe, einem gigantischen Planeten, der die Galaxy bedroht. Ein Droide trägt die Pläne für seine Zerstörung in sich trifft auf einem Wüstenplaneten statt auf Luke Skywalker auf Rey, die mit Hilfe der älteren Generation den Kampf gegen die dunkle Seite antreten soll. Hinzu kommt, so die Kritiker, dass die Figuren von Han Solo und Leia nicht wirklich für die Handlung notwendig sind und lediglich ein "Fan-Geschenk" sind.
In seinem Bemühen es jedem Star-Wars-Fan recht zu machen, hat J. J. Abrams alles perfekt durchgeplant, aber auch Risiken und Experimente gescheut, so dass die Filmhandlung, sowie das Verhalten der Charaktere leider sehr vorhersehbar ist.
Am Ende ist die siebte Episode der Star Wars-Saga ein absoluter Augenschmaus für jeden Star-Wars-Fan, der die Spezial-Effekte der alten Star-Wars-Filme liebt. Der brillante Cast macht einfach Spaß und wird das wieder zum Leben erweckte Franchise in eine große Zukunft führen.
Quellen: TheWrap, Variety, CNN, Zeitonline