Nachdem sich Quentin Tarantino vor einigen Wochen kritisch gegenüber der der herrschenden Polizeigewalt bei einigen amerikanischen Polizeiorganisationen äußerte, rechneten nicht nur die Fans mit einem Polizei-Protest zur Premiere von Tarantinos "The Hateful Eight" am Montag Abend, der jedoch ausblieb.
Der "Schlagabtausch" zwischen dem Kult-Regisseur und des Präsidenten der Polizeigewerkschaft Patrolmen’s Benevolent Association, Patrick Lynch, hing wie ein Damoklesschwert über der für Montag Abend geplanten Premierenfeier von Tarantinos achtem Film "The Hateful Eight", doch die angekündigten Boykottaufrufe und Protest der Polizeiorganisationen blieben nur leere Drohungen und die "Hateful Eight" konnten ohne Zwischenfälle ihren Film präsentieren.
Tarantino sprach auf einer Demonstration über Polizeigewalt und nahm dabei kein Blatt vor den Mund. Unter anderem nannte er Polizisten, die ihre Macht missbrauchten und unschuldige Menschen töten, „Mörder“. Später stellte er klar, dass damit nicht meinte alle Polizisten wären Mörder.
Tarantinos Western feiert übrigens am 26. Januar seine Deutschlandpremiere in Berlin und am 28. Januar im Kino. Der Ticketvorverkauf startet am 17. Dezember 2015 ab 8.00 Uhr in den Kinos oder unter http://www.thehateful8.de/#/home.
Quelle: Variety, Pressemeldung Universum