Findet Dorie: Sensationeller US-Kinostart und viele positive Kritiken

von Sylvia Kagerbauer ▪ 20.06.2016

Der Nachfolger von "Findet Nemo" ist am Wochenende in den U.S.A. angelaufen und hat einen Rekordstart hingelegt. Die ersten Kritiken zum Abenteuer mit der blauen Fischdame sind ebenfalls weitestgehend positiv.

In einer Pressemitteilung vermeldet Disney, dass Pixars "Findet Dorie"am Wochenende in den USA 136,2 Millionen US-Dollar eingespielt und damit den Rekord als bester Start eines Animationsfilms in Nordamerika aller Zeit erreicht hat. Zudem erschwamm sich der Doktorfisch mit Kurzzeitgedächtnis-Problemen den zweitbesten US-Start des laufenden Kalenderjahres.

Bei uns wird Dorie (Anke Engelke) sich mit Marlin (Christian Tramitz) zwar erst am 29. September auf die Suche nach ihrer Familie begeben, aber wir können uns schon heute über eine vergnügliche Reise durch die bunte Unterwasserwelt freuen, wenn auch "Findet Dorie" kein Meisterwerk wie sein Vorgänger sein soll.

Owen Gleiberman, Chef-Kritiker von Variety ist begeistert: „In einem Sommer voller lauer und enttäuschender Fortsetzungen werden Kinobesucher auf der ganzen Welt dankbar dafür sein, ein Sequel ... zu sehen, das ... mehr als nur dem magischen Charme des Vorgängers gerecht wird.“

Etwas nüchterner sieht Chris Nashawaty von EntertainmentWeekly den „Nemo“-Nachfolger: „Es ist nicht ‚Toy Story‘ oder ‚Alles steht Kopf‘ oder nicht mal ‚Findet Nemo‘. Es ist ein perfekt zu genießender Familienfilm, der wohlig ist, bekannt und ein bisschen dünn, wie eine dieser brauchbaren ‚König der Löwen‘-Fortsetzungen, die Disney in den 90ern auf DVD veröffentlichte.“

Eher enttäuscht war Todd McCarthy vom HollywoodReporter: „Obgleich wild und ausreichend humorvoll, so ist dieser Sprössling nicht mal annähernd so fantasievoll und einfallsreich wie sein Vorgänger.“