Millionen Zuschauer sahen in der Nacht zum 29. Februar wieder das wohl einflussreichste und glamouröseste Film-Event der Welt. Jetzt stehen die Oscar-Gewinner fest und -wir haben es alle gehofft -Leonardo DiCaprio ist auch unter ihnen.
Chris Rock lies auf der Bühne keine Langeweile aufkommen und thematisierte sogar auf seine "subtile" Art die "Oscars So White"-Problematik. Genauso politisch war auch die bewegende Dankesrede von Leonardo DiCaprio, der auf seine Arbeit im Klimaschutz hinwies: "Bitte lassen Sie uns diese Welt nicht für selbstverständlich nehmen, so wie ich diesen Oscar nicht für selbstverständlich nehme.", so DiCaprio auf der Bühne des Dolby Theatres in Hollywood. Er wurde für seine Rolle im Drama "The Revenant - Der Rückkehrer" mit dem Oscar für den besten Hauptdarsteller ausgezeichnet. Das Survival-Drama bekam außerdem den Oscar für die beste Regie von Alejandro G. Iñárritu und den Oscar für die beste Kamera.
In der Königskategorie, Bester Film gewann dennoch das Drama "Spotlight", das die Rolle des investigativen Journalismus in der Aufdeckung von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche thematisiert.
Die beste Hauptdarstellerin wurde Brie Larson für ihre Rolle in der Romanverfilmung "Raum", in der sie eine Frau spielt, die mit ihrem Sohn auf 20 Quadratmetern in Gefangenschaft leben muss. Mark Rylance wurde für die beste Nebenrolle in "Bridge of Spies: Der Unterhändler" und Alicia Vikander für ihre Nebenrolle in "The Danish Girl" mit einem Goldjungen ausgezeichnet.
Als bester animierter Film konnte sich "Alles steht Kopf" gegen seine Konkurrenten durchsetzen. "Mad Max: Fury Road" konnte in den Kategorien Kostümdesign, Make-Up und Produktionsdesign, Filmschnitt und Tonschnitt, Sound-MIxing insgesamt 6 Oscars mit nach Hause nehmen.
Der Oscar für den besten ausländischen Film ging an das Kriegsdrama "Son of Saul". "Amy" wurde als beste Dokumentation ausgezeichnet.
Quelle: Oscars.com